Nach Protesten in Moskau: Russische Medienaufseher warnen YouTube
Nach den Protesten und Massenfestnahmen in Moskau haben die russischen Medienaufseher YouTube aufgefordert, Videos von nicht genehmigten Protesten zu verbieten. In einem Schreiben wird das Unternehmen dazu aufgerufen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, teilte die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor am Sonntag mit. Andernfalls werde man "angemessen" darauf reagieren.
Konkret beklagt die Behörde demnach "Strukturen", die YouTube-Kanäle nutzen, um Push-Nachrichten über solche Aktionen zu verbreiten. Darüber beklagte sich bereits am Samstag Andrej Klimow vom russischen Föderationsrat. Menschen würden mit so etwas manipuliert, sagte er nach Berichten russischer Medien. "Sie erhielten ohne Grund Informationen aus Quellen, die sie nie abonniert hatten."